Archive for the ‘Fahrten’ Category

Urlaub 2011 Tag 18

Mittwoch, Juli 20th, 2011

 Elbe Tag 18                   http://www.oberelbe.de/tourismus/wandern/bastei.html

Der Weg zurück mit der Strömung geht flott. Für die 28.3 Kilometer von Rathen bis nach Dresden-Loschwitz benötigten wir lediglich 2 Stunden. In Rathen war heute Morgen richtig Verkehr. Gegen 7 Uhr kam zuerst ein Hotelschiff bergauf . Später kamen noch kurz nacheinander zwei  tschechische Schubverbände, 3 Raddampfer und ein weiteres Fahrgastschiff durch die Kurve unterhalb der “ Bastei“.  Die großen Schiffe haben da gegen die Stömung auch so ihre Schwierigkeiten und kommen sogar nur langsamer voran wie wir. Wir haben diesen Berufsverkehr erstmal abgewartet und sind erst gegen 11 Uhr losgefahren. Um 13 Uhr sind wir dann schon in den Hafen des MC Elbe, der bei Kilometer 50 an der Elbe liegt, eingelaufen.  In Loschwitz haben wir uns dann die Schwebebahn angeschaut.. Wir hatten darüber in einer lokalen Zeitung gelesen, die wir vor 2 Tagen beim Einkaufen mitgebracht hatten. DieBahn ist von selben Konstrukteur entwikelt worden, der auch die „Wuppertaler Schwebebahn“ konstruiert hat. Auch die Möglichkeit den Betriebsraum zu besichtigen haben wir nicht ausgelassen. Von der höhergelegenen Plattform des Turms der Bergstation, die man mit einen Aufzug erreicht, hatt man einen tollen Blick über das Elbtal. Leider machte hier oben dann der Akku meines Fotoapparates schlapp. Upps, der Akku solle doch für 1000 Bilder halten, aber ich hab natürlich nicht mitgezählt! Die restlichen Bilder habe ich dann halt erstmal mit der Handy-Kamera gemacht.
Wegen dem guten Wetter sind wir dann noch über das „Blaue Wunder“ aufs ander Elbufer nach Blasewitz gelaufen. Am anderen Ende der Brücke ist ein Markt auf dem wir uns wieder mit frischem Obst und Gemüse eingedeckt haben und zusätzlich für den Abend zum Grillen noch ein paar Würstchen. Als besonderes Schmankerl haben wir es mal mit Entenbrustwürstchen probiert. Den tag haben wir dann abends beim Grillenganz gemütlich ausklingen lassen.

Sonnenaufgang in Rathen          Ein Hotelschiff unterhalb der “Bastei”          Ein Hotelschiff unterhalb der “Bastei”

Schwalben am Steg          Ein Märchenschloß ?          Die letzten Felsen

                       Kirche von Wehlen          Strandhotel von Wehlen

                       Hafen des MC Elbe          Steg im Hafen des MC Elbe

Berg-Schwebebahn in Dresden-Loschwitz          Wagen der Berg-Schwebebahn in Dresden-Loschwitz          Der Maschinenraum

          http://www.dresdner-bergbahnen.de/schwebe.htm

Blick über die Elbe          Blick über Dresden          Blick über Dresden

                       Der Grillplatz desMC Elbe          Entenwürstchen und Hähnchenfilet

Urlaub 2011 Tag 17

Montag, Juli 18th, 2011

 Elbe Tag 17

Von Postelwitz sind wir dann heute die letzten Kilometer bis zur tschechischen Grenze gefahren. Nach einer Fahrzeit von insgesamt 75,3 Stunden, 465,18 zurückgelegten Kilometern und 343,5 Liter verbrauchten Sprits, sind wir heute bei Elbkilometer Null angekommen. Interessant ist auch der Vergleich von Bergfahrt zu Talfahrt. Für die 23,2 km vom Kurort Rathen bis zur Grenze brauchten wir 4 Stunden, 19,9 l Benzin und verbrauchten 0,86 l/km ! Zurück waren wir in 1,6 Stunden mit einem Benzinverbrauch von 8,1 Liter, was 0,35 l/km entspricht.
Immer wieder faszienierend ist das Panorama hier in der sächsischen Schweiz!

http://www.youtube.com/watch?v=zisLj1AUiSo&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=m4adVHugtvg&feature=related

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Mit dem erreichen des Kilometer Null haben wir nun unser eigentliches Reiseziel erreicht. Heute haben wir wieder in Rathen unterhalb der „Bastei“ zum Übernachten festgemacht, nachdem wir ein zweites Mal den großen Bogen um den „Lilienstein“ unterhalb der Festung Königsstein gefahren sind. Auch weil die Rückfahrt jetzt wesentlich schneller geht, können wir uns ganz gemütlich Zeit lassen. Bei dem niedrigen Verbrauch, werden wir sicherlich nur noch einen Tankstop benötigen.  

Yachtclub Postelwitz          Im Grenzgebiet gehört die “Nationale” an’s Heck          Die Schramsteine

Ein alter Schäferwagen          Zufluß bei Schöna in Tchechien          Grenzstation zu Tchechien

Elbtal Richtung Tchechien          Nochmal Kilometer Null mit Umgebung          Elbtal Richtung Deutschland

                                           Kilometer Null

               Von nun an ging’s bergab! Mit bis zu fast 17 km/h .

Kirche in Bad Schandau          Ein Aufzug in die Berge          Kurgäste auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel warten auf Fähre

Raddampfer vor Lilienstein          DB-Regio unterhalb der Festung Königstein          Schon vom weiten ist die “Bastei” zu sehen

Urlaub 2011 Tag 16

Sonntag, Juli 17th, 2011

Heute haben wir einen Ruhetag eingelegt und sind im Yachtclub Postelwitz liegen geblieben. Direkt unterhalb der Schrammsteine. Gestern Abend waren wir nochmal beim Sommerfest und haben Schwein vom Grill gegessen. Später abends war noch ein schönes Feuerwerk.
Heute früh ist der Hafenmeister noch mit mir zur nächsten Tankstelle gefahren. Die Hilfsbereitschaft hier bei den Sportbootclubs und Vereinen kann man immer wieder nur hervorheben und loben. Nun ist unser Tank und auch die Reservekanister wieder voll.
Hier im Hafen ist uns auch wieder das Katamaran begegnet, was wir schon im Winterhafen von Dresden gesehen hatten und was uns bis Pillnitz immer vor der Nase rumgefahren ist. Der Antrieb ist eine sehr eigenwillige Konstruktion. Mittels Keilriemen wird die Kraft auf zwei Antriebswellen verteilt. Nun scheint der Antrieb aber zur Zeit defekt zu sein, denn es fehlen ein paar Riemen.

Die SchramSteine          Der Yachtclub Postelwitz          Der Yachtclub Postelwitz

http://www.youtube.com/watch?v=MiH0dGRV6W0&feature=related

Katamaran mit Riemenantrieb          Katamaran mit Riemenantrieb          Katamaran mit Riemenantrieb

Bis zum Nachmittag wurde es richtig heiss, aber für den Abend spricht der Wetterbericht von Gewitter. Die ersten Wolken und Wind kommen schon.

                                           Dicke Wolken von Westen schieben sich vor die Sonne

Urlaub 2011 Tag 15

Samstag, Juli 16th, 2011

 Elbe Tag 15                   http://de.wikipedia.org/wiki/Bastei_(Fels)

                                       http://www.youtube.com/watch?v=cK2yh0ZliI8

                   http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigstein/S%C3%A4chsische_Schweiz

In dem Kurort Rathen habe ich heute Morgen noch etwas unsere Vorräte aufgefrischt und gleichzeitig Brötchen zum Frühstück geholt. Danach haben wir unsere Fahrt durch die Berge fortgesetzt. Den 415 m hohe Liliensten hatten wir eine Stunde beim Umrunden an Backbord. Dabei kamen wir auch unter halb der Festung Königstein vorbei die sich 210 m über der Elbe befindet.Vorbei an Bad Schandau, das mir persönlich nicht so gefällt, wie der Kurort Rathen, weiter bis zum Yachtclub Postelwitz bei Elbkilometer 8. Dortwar heute Sommerfest und wir haben noch den Endkampf beim Fischerstechen miterleben können.
Ansonsten ist mir besonders an diesem Wochenende die Rücksichtslosikeit der Sportbootführer hier auf der Oberelbe aufgefallen. Die kümmern sich überhaupt nicht um Wellenschlag und fahren derartig dicht und mit Welle an einem vorbei, das einem das ganze Geschirr im Schrank durcheinander purzelt. Und es sind nicht nur die Freizeitkapitäne die sich mal ein Mietboot geleistet haben. Nur der Bootsführer vom Paddelbootsverleih, der die Kunden mit dem Powerboot zurück bringt, fuhr bemerkenswert rücksichtsvoll. Es geht also wenn man will !

die Gierseilfähre von Rathen          Frühstück mit Panorama          Ab und zu gibt es auch wieder Bojen

Der Lilienstein          Almen ?          Wald und Fels

Königstein mit Festung          Festung Königstein          Der Lilienstein

Sommerfest in Postelwitz          Yachtclub Postelwitz          Fischerstechen

Urlaub 2011 Tag 14

Freitag, Juli 15th, 2011

 Elbe Tag 14

Die heutige Fahrt bringt uns in das Elb-Sandstein-Gebirge bis nach Rathen unterhalb der „Bastei“. Ursprünglich wollten wir in Wehlen übernachten, aber laut telefonischer Auskunft war dort kein Platz mehr frei. Man verwies uns auf den Stadtanleger Kurort Rathen. Nachdem wir nun an Wehlen vorbeigefahren sind, kann ich nur sagen: einen besseren Tip hätten wir nicht bekommen können! Nun liegen wir unterhalb der „Bastei“ umgeben von einem wunderbaren Panorama und müssen nicht mal Liegegebühren, geschweige denn Kurtaxe bezahlen! 🙂
Für Morgen haben wir uns aber schon einen Liegeplatz in Postelwitz reserviert.
Ab der Insel Pillnitz wurde das Fahrwasser auch immer tiefer und lag dann in den Bergen zwischen 2 m und 3,5 m. Die Fahrwassertonnen wurden auch immer seltener. Auch die Strömung wurde geringer. Ausser in Pirna, wieder zwischen den Brückenpfeilern hatten wir plötzlich 7 km/h Strömung!

Auch die dresdener WSP hat ne’n neuen, kleinen Flitzer abbekommen          Gegenverkehr          Elbtal

Elbtal          Elbtal          Elbtal

Anleger Wehlen          Noch ne’n Dampfer          Elbtal

Felsen          Stadtanleger in Rathen unterhalb der “Bastei”          Sonnenuntergang

Und noch ein Bild von einer Web-Cam auf www.kurort-rathen.de

                                           Webcam im Internet

Urlaub 2011 Tag 13

Donnerstag, Juli 14th, 2011

 Elbe Tag 13

Nachdem wir etwas länger geschlafen hatten, habe ich von der nahegelegenen Tankstelle nochmal Benzin geholt.  Die Preise sind eine Frechheit! Aber leider benötigen wir den Treibstoff. Gegen 12 Uhr sind wir dann losgefahren, weiter an der Altstadt Dresdens vorbei. Unter den Brücken zwischen den Brückenpfeilern hatten wir teilweise eine Strömung von ca. 8 km/h. Weiter oberhalb Dresdens wurde es ruhiger und unser heutiges Ziel, die Pillnitzer Insel erreichten wir dann gegen 15 Uhr. Wir hatten zwar vorher bei dem Segelverein angerufen und einen Gastliegeplatz ausgemacht, aber bei unserer Ankunft dort, gab es erstmal keinen Platz am Steg. Das war aber nicht weiter tragisch, denn wir haben dann einfach ein Stückchen weiter in der Mitte geankert. Da der Seitenarm hinter der Pillnitzer Insel für die Durchfahrt gesperrt ist, liegen wir keinem im Weg.

Skyline Dresden          8 km/h Strömung unter der Brücke          Eine Moschee?  Eine schön verpackte ehem. Zigarettenfabrik

Die Frauenkirche          Die neue Elbbrücke          Das Blaue Wunder

An der Pillnitzer Insel          An der Pillnitzer Insel          gesperrten Arm der Elbe an der Pillnitzer Insel

Urlaub 2011 Tag 12

Donnerstag, Juli 14th, 2011

ElbeTag 12 

Die Fahrt von Meißen nach Dresden verlief unspektakulär und ohne besondere Vorkommnisse. Im Gegensatz zu den bisherigen Abschnitten die wir inzwischen gefahren sind, versteckt sich seit Riesa die Landschaft nicht mehr hinter Deichen. Es ist abwechslungsreicher und es gib doch mehr zu sehen. Hügel mit Feldern, Weinberge und Felsen wechseln sich ab. Dazwischen auch mal wieder ein flacher Abschnitt.
Mit dem Wetter hatten wir auch wieder besonderes Glück. Die für den ganzen Tag vorhergesagten heftigen Gewitter blieben aus. So konnten wir mit einem lieben Kollegen und seiner Frau, die uns besuchten, einen netten Grillabend verbringen. Erst als wir mit dem Grillen fertig waren, setzte ein leichter Regen ein. Vom Boot aus konnten wir dann noch einen sehr großen Biber beobachten, der von dem tagszuvor gefällten Bäumchen naschte.

historischer Krahn          Dresden in Sicht          Das Werk des Bibers

Winterhafen Dresden          Winterhafen Dresden          Winterhafen Dresden

                                 Kunst im Hafen          Kunst im Hafen

Urlaub 2011 Tag 11

Dienstag, Juli 12th, 2011

 Elbe Tag 11

Auf der Fahrt von Riesa nach Meißen verändert sich die Landschaft zunehmend. Man sieht die ersten Weinberge und es gibt keine Buhnen mehr. Das Fahrwasser der Elbe wird nun auch nur noch vereinzelt durch Tonnen gekennzeichnet. Die Landmarken hörten schon gestern auf. Der Pegel der Elbe war in Riesa über Nacht um 12 cm gestiegen. Auf unserer heutigen Etappe hatten wir im Mittel ca. 2,1 m Fahrwassertiefe.

 Garage mit Wänden aus Kaminholz          Einer liebt den Luxus, der Andere die Natur          Luxus von Früher

Die ersten Weinberge auf der Fahrt          Ein Raddampfer          Eine Werft

sicher vor Hochwasser, aber immer dieses Treppensteigen          Teambesprechung / nicht nur in Neuseeland: Vogel auf Schaf          Der Winterhafen von Meißen

                         Der Winterhafen Meißen          Die Albrechtsburg
P.S.

große Ventilatoren

An so heißen Tagen wie heute freut man sich über den Anblick dieser großen Ventilatoren.  Das gibt richtig viel erfrischenden Wind!  Man mag sich gar nicht vorstellen was das kosten würde die zu betreiben, wenn wir nicht die Solarkraftwerke hätten, die gerade auch bei dieser Sonneneinstrahlung genügend Energie dafür produzieren können 🙂 .

Urlaub 2011 Tag 10

Montag, Juli 11th, 2011

 Elbe Tag 10

Gestern Abend hatten wir noch zwei heftige Gewitter. Das ganze Boot bebte beim Donner. Auch heute Morgen regnete es noch bis ca. 8 Uhr, doch dann wurde es bis zum Abend immer besser. Weiterhin haben wir kaum Verkehr auf dem Fluß. Die mittlere Wassertiefe lieg inzwischen bei ca. 1,8 m.  Laut ELWIS ist aber der Pegel in Schöna seit gestern wieder um 48 cm gestiegen. D.h. wir bekommen wieder mehr Wasser unter den Kiel. Jeder mahnt uns, auf jeden Fall auf die Betonnung zu achten und auf keinen Fall die Kurven abzukürzen. Sogar Schlauchboote hätte es dabei schon zerfetzt! Wir achten aber sowieso schon seit Magdeburg auf die Fahrwassermakierungen, haben aber trotzdem immer noch zusätzlich ein Auge auf den Echoloten.

Der hatte keine Lust mehr zu Strammpeln und ist weitergeschwommen          Ein Ort an der Elbe          Eine Nixe

Damit die Milch frisch bleibt, wird sie gekühlt          Hafen Riesa          Eine Brauerei in Riesa

Ein Fahrgastschiff in Riesa          Einfahrt zum Hafen der Marinekameradschaft Riesa          Hafen der Marinekameradschaft Riesa

Urlaub 2011 Tag 9

Sonntag, Juli 10th, 2011

Elbe Tag 9 

Auf unserer heutigen Fahrt ging es von Dommitzsch durch Torgau nach Belgern, wo wir einen Platz im Hafen vom Seesportclub Belgern fanden. Auch hier trafen wir wieder auf sehr hilfsbereite Sportkameraden die erst mit einem Mopedanhänger und später noch mit dem Auto bei der Beschaffung von Treibstoff behilflich waren! Wieder begegneten uns einige Paddler und Kanuten. Auch ein Urlauber aus Prag kam uns entgegen. Kurz vor Belgern, ca. 2 km, begegnete uns ein großes Wanderruderboot mit 12 Mann. Wie wir später erfuhren, wurden die im Hafen von Belgern erwartet, haben aber wohl die Zufahrt verpasst, die etwas versteckt liegt, wenn man flußab fährt. Dafür haben wir nun einen schönen Liegeplatz. (:-) Auf diesem Abschnitt der Elbe variierte die Strömung gewaltig. Streckenweise betrug die Strömung 7 km/h und an anderen Stellen nur 3 km/h. Bei unveränderter Gasstellung  verändert sich dabei natürlich auch die Geschwindigkeit über Grund und der Benzinverbrauch. Bei starker Strömung geht die Drehzahl auch schon mal um 50 U/Min zurück. Dafür steigt der Verbrauch auch bis auf ca. 1,1 l/km bei nur 5,5 km/h. Dann wieder nimmt die Geschwindigkeit bis auf 8,3 km/h zu und der Verbrauch sinkt auf 0,83 l/km.  Bis auf wenige Ausnahmen wo das Echolot nur ca.1m anzeigte, war die mittlere Fahrwassertiefe immer noch etwa 2m.

                                           Anleger bei Dommitzsch 

Eisenbahnbrücke bei Thorgau          Schloß Hartenfels in Torgau          Schloß Hartenfels in Torgau

                                           Ein Urlauber aus Prag

Oberhalb des Hafens Belgern          Anleger in Belgern        Hafen von Belgern 

                                           Eine kleine Besonderheit am Wegrand, ein Hirschkäfer

Bei der Navigation vertrauen wir nicht nur der Elektronik, sondern benutzen auch die alte wohlerprobte Kartentechnologie unter gleichzeitiger Beobachtung des Ufers. So kann auch gar nicht erst Langeweile aufkommen, da man ja ständig die Position des Papierschiffchens korrigieren muß!

                                           Navigation

Urlaub 2011 Tag 8

Samstag, Juli 9th, 2011

 Elbe Tag 8

Die Eisenbahn- und Straßenbrücke in Wittenberg sah toll aus in der aufgehenden Sonne. Der  nächste Ort mit einem guten Anleger ist Dommitzsch. Bis dahin sin es 40 km. Da die Strömung teilweise an engen Passagen bis zu 6 km/h stark wird  benötigten wir gut 7 Stunden für die Fahrt. Heute am Samstag sind ein paar Wochenendler unterwegs und auch andere bemerkenswert war das Floß aus zwei aufbasbaren Paddelbooten mit Zelt und einem Schlauchboot als Zugmaschine davor. Heute war richtig viel los auf der Elbe: 2 große Kanus, ein kleines Kanu, 5 Paddelboote, ein Sportboot, ein Floß und ein Frachter kamen uns entgegen. Stromaufwärts kamen noch 2 Sportboote. An einigen Stellen sind die Kilometerschilder, sicherlich wegen dem Hochwasser sehr weit vom Ufer weg. Kurz nachdem wir  am Steg des Dommitzscher Sportvereins angelegt hatten begann ein Gewitter.

Elbbrücken bei Sonnenaufgang          Frachter bei Bergfahrt         Kilometerschild

Wochenendausflug          Windmühle         Mündung Schwarze Elster

Ein Floß          Die Wolken werden dicker          Ein Regenbogen

Urlaub 2011 Tag 7

Freitag, Juli 8th, 2011

Elbe Tag 7          Marina Sportclub Wittenberg

Die Nacht über hatte es wieder ordentlich geregnet und auch am Morgen nochmal. Der Wind ist recht stürmisch und bläst unangenehm aus West. Das Containerschiff hatte über Nacht vor uns am Ufer festgemacht, ist aber in aller Frühe unbemerkt von uns weitergefahren. Eigentlich wollten wir in Wittenberg in der neuen Marina übernachten. Beim Anruf um uns anzumelden erfuhr ich aber das die Tankstelle defekt ist und es kein Benzin gibt  Daraufhin haben wir dann beim Marine-Sportclub-Wittenberg angerufen. Die haben zwar kein Benzin, aber einen Handwagen und die Tankstelle ist nur 800 m weit entfernt. Frischwasser bekommen wir auch noch. In Wittenberg hatte das Flusskreutzfahrschiff „Clara Schumann“ festgemacht. Mal sehen wann es weiterfährt und ob es bei der Begegnung Probleme gibt. Der Pegel der Elbe ist laut „ELWIS“ unverändert geblieben und wird durch den Regen vielleicht noch steigen. Zur Tankstelle war es dann doch etwas weiter, aber ein sehr netter Sportkollege aus dem Verein ist da mal ganz schnell mit mir mit dem Auto hingefahren. Auf diesem Weg nochmals vielen Dank.

Chemiewerke          Wittenberg          Kreutzfahrtschiff

Zufahrt Marina Elbe Camp          Marine Sportclub Wittenberg          Steganlage Marine Sportclub Wittenberg

Urlaub 2011 Tag 6

Donnerstag, Juli 7th, 2011

 Elbe Tag 6

Heute erreichten wir unser Tagesziel schon nach 3,5 Stunden.Es waren aber auch nur 22 km Strecke. Es ist eine neue Marina mit einer modernen Schwimsteganlage. Es gibt auch moderne Sanitäranlagen aber bei  diesem Wetter ( heute wieder 27°C ) ist das Elbwasser mit der Seewasserpumpe hochgeholt sehr erfrischend.. Hier an der Elbe ist so wenig los, da kann man problemlos nackt auf dem Steg duschen. Sehr amüsant fand ich das Zusatzschild zur Wasserski-Srecke. Es ist nur in der Zeit vom 1.April bis 15.Oktober erlaubt. Warum ist hier das Wasserski-Fahren im Winter verboten 🙂 ? Zum Einkauf (PENNY) ist es auch nicht weit und auch eine Tankstelle wäre noch problemlos zu Fuß erreichbar. Bei dem schönen Wetter ( ein Gewitter wie Gestern soll heute nicht mehr kommen ) werden wir heute grillen. Diese Einweg-Grills machen sich sehr gut für unterwegs. Mann sollte sie aber nicht zu lange an Bord lassen. Da werden sie dann eventuell doch feucht und brennen schlecht. PENNY hatte das Fleisch und die Würsten sogar reduziert im Angebot. Das passte wieder gut. Auch die Vorräte von frischem Obst und Gemüse sind aufgefüllt. Das müsste jetzt wieder bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit am nächsten Dienstag in einem anderen Coswig reichen. Was wir bis dahin nicht haben ist halt nicht da!

Muldemündung          Elbe Badestrand          Coswig in Sicht

Die Autobahn 9 quert die Elbe          Ein kleiner Flitzer          Wasserski erlaubt Aber nicht im Winter

Marina Coswig          Biene3 in der Marina Coswig          Marina Coswig

Leckeres vom Grill          Containerschiff          Das Messboot Greif von der WSA Dresden

Urlaub 2011 Tag 5

Mittwoch, Juli 6th, 2011

Elbe Tag 5 

Seit Sonnenaufgang nur klarer Himmel. Zum Baden sind mir 17,5°C Wassertemperatur in der Elbe doch etwas frisch, aber mit der Deckwaschpumpe aus dem Schlauch geht’s gerade so zum waschen.

Durch den Regen die Tage zuvor steigen die Pegel. in Barby um 20 cm. Elbaufwärts teilweise bis zu 30 cm.

Nach dem Früstück sind wir wieder gegen 10°° gestartet.Auf dem ganzen Weg bis Dessau, etwas mehr als 30 km  und ca 5 Stunden Fahrt sind uns lediglich 5 Paddler, 1 großes Kajütboot und 1 Frachtschiff  begegnet. Sonst nur ringsum Natur pur.

 Saalemündung          Museumsschiff          Fahrrinnen-Wartung

 4km geradeaus          Elbe Roslau Industriehafen          Wallwitzhafen: abziehendes Gewitter

 Biene3 in Wallwitzhafen          Wallwitzhafen          futuristisches Landungsboot zu verkaufen 

Gegen 15°° sind wir dann in Dessau Wallwitzhafen eingelaufen. Auch hier sind uns wieder die Sportfreunde des hiesigen Vereins bei der Beschaffung von Benzin behilflich. Wie vorausgesagt kam zum Abend hin noch ein Gewitter. Nach der Hitze tagsüber war das aber eine angenehme Erfrischung. 

Urlaub 2011 Tag 4

Mittwoch, Juli 6th, 2011

 Elbe Tag 4

Der Regen hat aufgehört. Zum Frühstück kommt noch mal ganz feiner Niesel. In den letzten 3 Tagen ist soviel runter gekommen wie sonst nur im ganzen Monat.

Ich muß mich an dieser Stelle noch besonders beim Wassersportverein Buckau-Fermersleben bedanken. Ein Vereinskamerad kam morgens noch bei uns am Steg vorbei und fuhr mit mir zur nächsten Tankstelle. So kamen wir doch noch zu Treibstoff . Bei der Marina in der Zollelbe funktionierte das ja nun überhaupt nicht. 

Bei der Ausfahrt aus dem Hafen auf die Elbe begegnet uns ein schnelles Sportboot in Gleitfahrt und eine halbe Stunde später noch ein Urlauber von der Saale. Bei soviel  🙂  Verkehr auf der Elbe kann man die Zurückstufung der Elbe durch das Bundesverkehrsministerium nachvollziehen. In den nächsten 4,5 Stunden sind uns noch zwei Paddelboote, ein Kajütboot(klein) und ein Schubverband begegnet. Entgegen meiner Prognosen kommen wir doch langsamer voran. Die Elbe fließt mit etwa 4 bis 5 km/h . Und je nachdem erreichen wir eine Marschfahrt von ca. 6 – 7 km/h. Da wir zum Urlaubsbeginn noch recht voll beladen sind, liegt der Verbrauch dann doch zwischen 0,7 und 0,8 l/km. Die Fahrwassertiefe liegt zwischen 2 und 3 m. Gegen Mittag kam dann die Sonne voll raus und es wurde richtig warm. Nun konnten wir endlich das Verdeck hochrollen.

Nach gut 5 Stunden Fahrt erreichten wir Barby an der Saalemündung.

Bachmündung          Vögel auf der Buhne           Felssteine

Elbufer          Elbufer          Elbufer

Schafe          Schönebeck          Schönebeck

Urlaub 2011 Tag 3

Montag, Juli 4th, 2011

Die Nacht hat es wie doll gewittert und geregnet. Es hört einfach nicht auf, nur kurz vorm Start zum Anker aufholen, dann pieselte es wieder.An der Schleuse Hohenwarthe treffen wir wieder auf das Boot  „Sea Horse“ aus Minden mit dem wir schon gestern durch zwei Schleusen gefahren sind.
Die Fahrt über die Elbe auf der Trogbrücke fand natürlich auch wieder im Regen statt. Die Türme der Trogbrücke verschwanden in den Wolken, wie gestern schon der Schornstein in Gentin.

             Elbe Fahrt über die Trogbrücke          Startplatz Sport Rothensee ohne Regen          Am Startplatz Sport in Rothensee

Am Startplatz der Sportboote an der Schleuse Rothensee hatte ich uns zwar über die Gegensprechanlage angemeldet, aber offenbar hatte man uns ganz vergessen. Als ich dann nach 2 Stunden nochmal nachfragte, wurde die Schleuse nochmal aufgemacht und wir durften noch hinter einem Frachter mit in die Schleusenkammer.
Entsprechend unserer Tourplanung und auf die Empfehlung eines Vereinskameraden, hatten wir vor, die Marina in der Zollelbe anzulaufen. Vorsichtshalber habe ich rechtzeitig vorher angerufen. Die Dame, die ich am Telefon erreichte konnte mir keine Angaben zu den Öffnungszeiten der Tankstelle mache, gab mir aber die Rufnummer des Hafenmeisters. Der ging aber nicht ans Telefon. Trotz der SMS mit der Bitte um Rückruf erfolge dieser bis kurz vor Erreichen der Zollelbe nicht. Ein wiederholter Versuch der Kontaktaufnahme mit der Marina scheiterte, aber es war ja auch schon fast 17 Uhr durch! Dies bestätigte meinen negativen Eindruck, den ich schon vor 5 Jahren von diesem Ort hatte. Da gabs Sontags keinen Hafenmeister und auch kein Benzin.
Trotz des Niedrigwassers was die Elbe zur Zeit hat, war die Strömung an der Herrenkrugbrücke und am Domfelsen recht heftig. Etwa 9 bis 10 km/h. D.h. trotz einer Fahrt durchs Wasser mit etwa 13 km/h kommt man wirklich nur mit ca.3 km/h voran und verbraucht dabei etwa 2 l/km.

          Bordcomputerdaten          Boje im Strom
Insgesamt bin ich aber bis jetzt ganz zufrieden mit unseren Verbrauchsdaten.
Bei einer Durchschnitsgeschwindikeit von 7,6 km/h lag der Verbrauch bei 3,1 l/h bzw. 0,41l/km .
Nun sind wir weiter bis Elbkilometer 322 gefahren.und übernachten im Hafen von den Wassersportfreunden Buckow-Fermersleben.

Urlaub 2011 Tag 2

Sonntag, Juli 3rd, 2011

Wieder bei Regen den Tag begonnen. Nach dem Frühstück ließ der Regen nach und hörte dann erstmal auf. Als einige Boote vorbei kamen haben wir uns beeilt und sind zügig gestartet Als die Schleuse Wusterwitz in Sicht kam, fuhren die ersten Boote gerade in die Schleuse ein. Wir kamen auch noch mit rein. Bei der Ausfahrt aus der Schleuse, 10 Min. später, fing es wieder an zu regnen.
Auf den nächsten 32 Kilometern bis zur Schleuse Zerben setzte der Regen

 Genthin: Schornstein in Regenwolken

 abschnittsweise immer wieder aus. Kurz vor der Schleuse überholte noch ein Frachtschiff, hinter dem wir dann wieder ohne Wartezeit in die Schleuse fahren konnten. Kaum hatten wir festgemacht, fing es wieder an zu regnen. Auch wenn wir bis jetzt kein Glück mit dem Wetter hatten, so war es uns zumindest an den Schleusen hold. Gegen 16°° erreichten wir, nach 50 km Fahrt, unser Tagesziel, den Niegripper See. Kaum war der Anker festgezogen, begann es wieder heftig zu regnen.
Aber es regnet wohl auch in Tchechien, so dass die recht niedrigen Pegel der Elbe wieder steigen. Von da her, muss man zufrieden sein, dass es regnet.

Der Niegripper See bei Regen 

Der Niegripper See ist eine ehemalige Kiesgrube und hat an einigen Stellen eine Tiefe von bis zu 15 Metern. Ankern ist an einigen Abschnitten des Westufers schwierig, da es auch in Ufernähe noch bis zu 8 m tief ist.

 Ankerbucht  Ankerbucht  Ankerbucht

Bei Westwind liegt man sehr gut in einer kleinen Bucht auf der westlichen Seite an der Einfahrt zum alten Kanal. Ansonsten und bei Ostwind liegt man ganz gut in der Bucht vor dem östlichen Ufer.

Ostufer 

Am westlichen Ende des Kanal ist ein kleiner Hafen und ein Restaurant. Bei der Fußball-WM 2006 hatten die aber nichtmal einen Fernseher, sodass wir zu dem Wassersport-Verein am anderen Ende des Kanals gefahren sind. Dort gab es eine Großbild-Leinwand. Damals wussten wir noch nicht, dass man hier schon einen neuen Sender-Suchlauf am Empfänger tätigen muss, weil hier schon ein neues Sendegebiet beginnt.

Urlaub 2011 Tag 1

Sonntag, Juli 3rd, 2011

Der Wetterbericht hatte recht. Es ist kühl und bedeckt, aber die prognostizierte Höchsttemperatur von 14°, haben wir um 8°° schon um 0,8 Grad überschritten.

Wetterprognose         

 Eigentlich kann es nur besser werden und für den ersten längeren Abschnitt besser als 30°. Hauptsache es regnet nicht. :-(((
Diesmal stimmte aber die Wettervorhersage. Den ganzen Tag und auch noch nachts, nur Regen, mal mehr, mal weniger, aber ohne Unterbrechung.
Es hatte den  Vorteil: wir waren die Einzigen an der Stadtschleuse in Brandenburg. Bei langsamer Fahrt auf die Schleuse zu, ging schon das Tor auf und der ganze Schleusenvorgang dauerte  keine 5 Min.
Nun sind wir etwa 52 km gefahren und übernachteten auf dem Wendsee, kurz vor der Einfahrt zum Elbe-Havel-Kanal.

Urlaub 2011

Samstag, Juli 2nd, 2011

 aufgeräumter Arbeitsplatz

Letzter Arbeitstag vor der großen Tour. Als ich dann endlich am Boot ankam, war es schon fast fertig beladen. Wir haben dann noch einiges umgeräumt und das Boot ausgetrimmt. Nun liegt es gut. Wenn wir doch was vergessen haben sollten, so muß es auch so gehen. Aber ich bin da guter Dinge. Heute fahren wir nur noch ein kleines Stück vor, bis zu unserem Wochenendliegeplatz, das verkürzt die Fahrzeit am ersten Tag um ca.45 Min. Der erste Test mit vollbeladenem Boot und Vollgas verlief sehr zufriedenstellend.  Da wir beim beladen vieles Richtung Bug verstaut hatten (der Stauraum im Heck ist fast leer, bis auf Reserve-Sprit und ein paar Lebensmittel) blieb das Boot bis ca. 13 km/h fast waagerecht im Wasser. Vollbeladen kamen wir dann auch nur auf knapp 15 (14,9) km/h Endgeschwindigkeit wobei sich nun die Spitze etwas aus dem Wasser hob. Für die geplante Reisegeschwindikeit von 7 km/h bei einer angenommenen Strömung von ca.5 km/h, zusammen also 12 km/h, liegt das Boot optimal im Wasser. Trotz intensiver Beobachtung der Wetterprognosen,  sieht es nicht so aus, als ob in den nächsten Tagen mit angenehmen Temperaturen zu rechnen ist. Da wir erstmal westwärts fahren, fahren wir vielleicht auch darunter durch.

Urlaubsplanung 2011

Montag, Dezember 27th, 2010

So langsam wird’s schwierig neue Ziele für die nächste Tour zu finden, die man innerhalb von ca. 4 Wochen stressfrei und ohne Hektik bereisen kann.

befahrene Gewässer

Wenn man die Karte betrachtet bleibt nicht mehr viel übrig wo man im vorgegebenen Zeitrahmen hin fahren könnte. Da müssen wir uns noch was einfallen lassen.

Tour 1/2010 Tag 20

Donnerstag, August 19th, 2010

Wieder in Potsdam …

Auf den letzten Kilometern zurück nach Hause hatten wir auch wieder Glück mit dem Wetter. Der Wind war zwar stärker geworden, aber wir hatten wie immer windgeschützt geankert und so konnten wir wieder bei Sonnenschein das morgendliche Bad vor dem Frühstück genießen. Auf der Fahrt über den Schwielowsee hatten wir dann zum Glück den Wind und die Wellen von hinten. Kurz vor dem Caputher Gemünd kam uns dann die Polizei mit Volldampf und Blaulicht entgegen und schüttelte uns zusätzlich mit seinen großen Wellen durch.

           Fahrt über den Schwielow-See mit Blick zurück nach Werder       von Kormoranen beschissener Baum am Templiner-See       Bootsanleger von Aldi am Tiefen See in Potsdam

Der Bootsanleger von Aldi ist eine feine Sache; im Prinzip, wenn er so schön frei ist wie auf dem Bild und wenn ihn auch jeder wirklich nur zum Einkauf bei Aldi nutzen würde, ohne zu trödeln. Hier ärgert mich, wie schon zu Anfang erwähnt die Gedankenlosigkeit und der Egoismus mancher Skipper, speziell, der von großen Booten, die über einen längeren Zeitraum den Anleger blockieren, ohne ihn wirklich nur für den Einkauf bei Aldi zu nutzen. Sehr ärgerlich für die, die draußen davor liegen und nicht ran können. Es gibt in Potsdam genügend freie Anleger (z.B. alte Fahrt ) wo man für einen Stadtbummel anlegen kann.

         Babelberger Park mit Schloß und Flatowturm

         Potsdam,Hafen und Nikoleikirche        Alte Fahrt        Potsdam, neue feuerwache

         detailiertere Karte mit Legende

         Kartenübersicht Tour1/2010       
Nach 61 Stunden Motorlaufzeit und einer zurückgelegten Strecke von 474 Km, haben wir dabei ca. 140 Liter Benzin verfahren. Aus diesen Daten ergibt sich eine Durchschnittsgeschwindikeit von ca. 7,8 Km/h und ein Verbrauch von ca. 2,3 l/h. Mit diesen Werten bin ich sehr zufrieden.

Tour 1/2010 Tag 19

Mittwoch, August 18th, 2010

Glindower See
Nach dem gestrigen Gewitter und noch kurzen Schauern in der Nacht kam so langsam die Sonne wieder durch. Doch der Wind blieb weiterhin unangenehm frisch.

          Nordufer vom Trebelsee          Fischrestaurant Arielle          Blick auf Werder

                              Weinberge von Werder              Zufahrt zu Glindower See

 Auf dem Trebelsee hatten wir ihn von hinten und auch recht große Wellen zum Ende nach Ketzin hin. Für die Rücktour bogen wir dann hinter Ketzin ab auf die Potsdamer Havel. Auf dem großen Zernsee überholte uns ein großes Berliner Boot, was wir schon aus dem Hafen von Tangermünde her kannten. In Werder machten wir noch einen Zwischenstop beim Fischrestaurant „Arielle“. Dann gings weiter auf den Glindower See. Dort trafen wir einen Vereinskollegen mit seiner Frau. Deren Urlaub hat gerade angefangen, wärend unserer langsam zu Ende geht. Ganz am Ende vom See fanden wir dann noch einen windstillen Ankerplatz, wo wir nochmal bei Sonnenschein schwimmen waren.

Tour 1/2010 Tag 18

Mittwoch, August 18th, 2010

Brandenburg
Nach einer angenehm ruhigen Nacht, hatten wir zum Baden vor dem Frühstück noch blauen Himmel und Sonnenschein. Auf der Fahrt durch Brandenburg gab es viele Veränderungen seit wir das letzte mal dort durchgefahren sind. Die Zufahrt zu „Schoners Wehr“, eine Marina mit Tankstelle, ist ausgetonnt und tief genug. Bei Km 44 ankerten wir dann hinter einer Halbinsel geschützt vor Wind aus Süd-West. Am Abend zog auch, genau wie voraus gesagt, aus dieser Richtung ein Gewitter auf.

     Havelufer

            Brandenburg Anleger für Sportboote     Altarm der Havel     So hat jeder seinen Traum

Tour 1/2010 Tag 17

Dienstag, August 17th, 2010

Rundfahrt über den Beetzsee
Nach dem Gewitter hatten wir die Ruhe auf dem Beetzsee genossen. Im Gegensatz zum Wendsee, der durch die Nähe zur Stadt doch recht laut war, ist man hier richtig in der Natur. Bis dann nachts plötzlich am Ufer ein Auto vorfuhr, ein Generator ansprang und dann die laute Techno-Musik anfing. In solchen Momenten könnte man zum Terroristen und Bombenleger werden. Irgendwann setzte der Regen ein und dann hörte die Musik auch auf. Nach einigen Schauern am frühen Morgen klarte der Himmel dann aber auf und wir bekamen für den ganzen Tag einen bayrischen Himmel. (blau / weiß)
Auf unserer Rundfahrt über den Beetzsee wurde der Wind immer stärker. Bei der Regattastrecke, in der Nähe der Insel fanden wir dann aber doch noch einen windgeschützten Ankerplatz.
Hier noch ein paar Impressionen vom Beetzsee:

       Insel an der Regattastrecke

           Kleiner Kanal          Radewege          Beetzsee 8

           alle meine Gänschen stehen auf dem Steg..          Wasserutsche Marke Eigenbau          Beetzsee 11   

           Beetzsee 12          Beetzsee 13          Beetzsee 14

Tour 1/2010 Tag 16

Sonntag, August 15th, 2010

Beetzsee

        Barfuß-Wasserski-WM          Insel an der Regattastrecke          kleine Regattastrecke

        Beetzsee Regattastrecke 1          Gewitter über dem Beetzsee          Nach dem Gewitter


Statt des erwarteten schönen Wetters, regnete es heute Morgen wieder. In einer Regenpause, die Petrus uns ließ, nahmen wir unser Morgenbad. Nach dem Frühstück hatte auch der Regen nachgelassen. aus den Nachrichten erfuhren wir, dass auf dem Beetzsee in Brandenburg die Weltmeisterschaft im Barfuß-Wasserski stattfindet. Da wir in der Nähe waren, beschlossen wir dort vorbeizuschauen. Dabei sahen wir auch die Veränderungen an der Insel, die der Regatta-Strecke irgendwie im Wege war. Am Nachmittag wurde es wärmer und schwüler und von Osten her näherte sich langsam und unter Grummeln ein Gewitter. Es war jetzt das erste Gewitter im Urlaub was wir mit voller Wucht abbekommen haben. Mitten im stärksten Regen sprang die Ankerkette von der Rolle und ich mußte raus in den Regen, um sie zu richten. Kurze Zeit später war der ganze Spuk vorbei.

Tour 1/2010 Tag 15

Samstag, August 14th, 2010

Wendsee
 Blick auf Rosa-Luxemburg-Brücke, Kirchmöser vom Wendsee

Nach einer regenreichen Nacht, war es auch heute früh noch regnerisch und kühl. Den ganzen Tag wurde es nicht besser und regnete sich richtig ein. In Plau mußten wir noch einen Stop zum Einkaufen einlegen, das ganze Toast-Brot war verschimmelt. Beim Eisenbahner Segelverein von Kirchmöser am Plauer See konnten wir dann noch den Wassertank auffüllen, so dass jetzt unsere Vorräte bis zum Urlaubsende reichen sollten. Nun liegen wir auf dem Wendsee und warten auf das für morgen prognoszierte gute Wetter.

Tour 1/2010 Tag 14

Samstag, August 14th, 2010

Bahnitz

       Sonnenaufgang Mögeliner Havel

Der Regen hatte aufgehört und es wurde ein richtiger Sommertag. Durch die Strömung lagen wir wie angenagelt in dem Nebenarm der Havel. Man brauchte gar nicht ums Boot schwimmen. Direkt hinter dem Boot konnte man ganz gemächlich auf der Stelle gegen die Strömung schwimmen. Wie meistens ging es dann um kurz vor 11 Uhr weiter.
In Premnitz gibt es auch eine kleine Anlegestelle mit „Gelber Welle“.
Ganz in der Nähe ist ein riesiger EDEKA-Einkaufsmarkt. Dort gab es auch die Zeitungen, die ich gestern nicht mitgebracht hatte und wir wurden auch unsere 44 PET-Pfandflaschen endlich los. Das Leergut nimmt auch immer noch recht viel Platz weg, aber Glasflaschen wären wegen dem Gewicht natürlich noch unhandlicher. Auch den Müll konnten wir dort entsorgen. Dann ging es weiter Richtung Bahnitz. Auf dem Weg dorthin schlängelt sich die Havel doch sehr durch die Landschaft und es gibt viele Altarme. Das ehemalige Nadelwehr von Banitz ist inzwischen durch ein moderneres ersetzt worden. Die alte Kahnschleuse hat man aber leider auch gleich mit abgerissen und nicht erneuert.

     Wehr bei Banitz (Neubau)    Schade!
Oberhalb der Schleuse Bahnitz gibt es einen kleinen Abschnitt mit Sandstrand der sich gut als Rastplatz und zum „Grillen“ eignet. Zum Grillen gab es wieder Naturfernsehen. Ein recht großes Boot kam mit hoher Geschwindigkeit und großer Bugwelle von der Schleuse. Stoppte dann abruppt auf und ankerte dann in der Strömung. Dann wurde das Beiboot klargemacht und die Leute fuhren damit kurz in den Altarm und prüften dabei mit dem Bootshaken die Tiefe. Kurze Zeit später kamen sie wieder zurück. Das Klickern der Ankerwinsch verriet uns, dass es gleich weiter geht und dann fuhr auch danach das große Boot gleich wieder mit Volldampf weiter die Havel aufwärts. Die Prüfung des Ankerplatzes war wahrscheinlich negativ ausgefallen.

          Grillen 1     Strand bei Bahnitz     Grillen am  Ufer
Beim Grillen hatten wir diesmal was Neues ausprobiert. Paprika in kleine Stücken geschnitten, gewürzt und mit etwas Fett in einem Beutelchen aus Alufolie auf dem Grill als Beilage gegart. Sehr lecker!

Tour 1/2010 Tag 13

Donnerstag, August 12th, 2010

Im Regen durch Rathenow …

                                                    Blick in den Regen
Morgens um 7 Uhr lukte die Sonne noch mal kurz durch die Wolken. Später fing es an leicht zu nieseln. Das Wasser war wärmer als die Luft. Nach dem Frühstück wurde der Regen stärker. In Rathenow ist inzwischen das Ufer unterhalb der Schleuse fertig ausgebaut und keine 100m weg ist REWE.

         Zurück vom Einkauf bei REWE im Regen       unterhalb der Stadtschleuse Rathenow       Hafen oberhalb der Stadtschleuse Rathenow(Zeitungsbild)

Nur in Potsdam ist es mit dem Steg zu Aldi noch etwas näher und bequemer. Nun jedenfalls sind unsere Vorräte aufgefrischt und sollten bis zum Ende reichen. Nur neue Zeitungen haben wir nicht, aber die standen auch nicht auf meinem Einkaufszettel!

                               Mögeliner Havel        Mögeliner Havel Biwakplatz

Jetzt liegen wir auf der Mögeliner Havel am Biwakplatz und hoffen, dass morgen das Wetter trockener wird.

Tour 1/2010 Tag 12

Mittwoch, August 11th, 2010

Hohennauener See 3.Tag

Auf der Elbe und aufgrund der größeren Strömung auf der Havel zur Zeit, hatten wir doch mehr Benzin verbraucht als geplant.
Alles kein Problem, denkt man, weil ja in Grütz eine Wassertankstelle ist. Aber denkste! Der hat kein Benzin , ist alle! Neue Lieferung kommt erst einen Tag später. Na gut, wir wollten ja sowieso auf dem Hohennauener See einen Ruhetag einlegen und nach Grütz zurück sind es da dann ja nur ein kleiner Umweg von gut 6 Km.
Gestern Nachmittag haben wir vorsichtshalber noch angerufen und erhielten die Auskunft, dass noch am selben Abend eine Lieferung kommt und wir auf jedenfall am nächsten Tag, also heute zum tanken kommen könnten.
Heute morgen hat es geregnet und es war ungemütlich. Wir haben dann länger geschlafen und gegen 13 Uhr eine kleine Rundfahrt über den See gemacht. Wassersuppe, was in den Törnführern immer wieder erwähnt wird, hat auf uns, vom weitem, keinen einladenden Eindruck gemacht. Im Gegensatz dazu machte das gegenüberliegende Semlin einen guten Eindruck.

     Wasserwanderrastplatz Wassersuppe     Semlin1 Gelbe Welle     Semlin2 Gelbe Welle
Da die Wetterprognosen für morgen Regen vorrausgesagt haben, und unserer Tankdeckel außenbords liegt, sind wir dann anschließend an die Rundfahrt über den See nach Grütz zur Tankstelle gefahren.
Man mag es kaum glauben, aber es gab noch immer kein Benzin. Doch man gab sich sehr viel Mühe und schaffte dann per Kannister doch noch von der nächsten Tankstelle Sprit herbei.
Nun liegen wir wieder hier auf dem See.    dunkle Wolken im Westen

Im Westen türmten sich die dunklen Wolken und ein paar dicke Regentropfen haben wir auch abbekommen. Aber rings um uns herum waren Gewitter.

Tour 1/2010 Tag 11

Mittwoch, August 11th, 2010

Ruhetag auf dem Hohennauer See

    Sonnenaufgang im Nebel      Morgennebel überm See      Hohennauener See

Der Tag begann mit Morgennebel. Mit 27 Grad und Sonnenschein wurde es aber noch ein schöner Sommertag.
Einige Boote fuhren über den See und einige ankerten auch hier, oder versuchten es erstmal.
Es ist immer wieder amüsant zu beobachten , wie manch einer seinen Anker ins Wasser plumpsen lässt und dann meint er würde halten. Da ankerte einer erst in Ufernähe, wurde dann aber vom Wind abgetrieben und bemerkte es aber erst‘ ne halbe Stunde später wie er schon in der Mitte des Sees lag.
Bei Anfängern würde mich sowas nicht verwundern, aber Boot und Skipper machten nicht den Eindruck als seien sie erst seit gestern unterwegs.
Am Abend konnten wir dann noch ein anderes Schauspiel beobachten. Da kam noch eine große (10 -12 m) Yacht auf den See. Man konnte erkennen, dass sie einen Liegeplatz für die Nacht suchten.
Erst fuhren sie am Südufer entlang. Etwa 300 m von uns entfernt stoppten sie zwar auf, fuhren dann aber weiter. Dann ging es noch ein ganzes Stück den See rauf, bis sie zum anderen Ufer wechselten und dort ankerten. Aber nicht lange, denn nach kurzer Zeit kamen sie wieder über den See zurück mit  direktem Kurs auf uns zu. Noch bevor wir mit unseren Spekulationen über die weiteren Absichten zu einem Ergebnis gekommen waren, wurde schon der Anker keine 50 m von uns entfernt im See versenkt.
Sowas kann ich nicht nachvollziehen. Auf einem kleinen See wie z.B. dem Kühnelschem Loch mit max. 200m Durchmesser, ja! Aber auf einem See mit 10 Km Länge, zig hundert m Breite, geringer Tiefe und überall gutem Ankergrund? Warum muß man da so dicht an Fremde ran?
Nach dem Hinweis, dass man angesichts der Größe des See’s halt ein wenig enger zusammenrücken müsse, lichtete er dann seinen Anker und fuhr ein ganzes Stück weiter. Nun ankert er irgendwo außerhalb unserer Sichtweite. Warum nicht gleich so?