Auf unserer heutigen Fahrt ging es von Dommitzsch durch Torgau nach Belgern, wo wir einen Platz im Hafen vom Seesportclub Belgern fanden. Auch hier trafen wir wieder auf sehr hilfsbereite Sportkameraden die erst mit einem Mopedanhänger und später noch mit dem Auto bei der Beschaffung von Treibstoff behilflich waren! Wieder begegneten uns einige Paddler und Kanuten. Auch ein Urlauber aus Prag kam uns entgegen. Kurz vor Belgern, ca. 2 km, begegnete uns ein großes Wanderruderboot mit 12 Mann. Wie wir später erfuhren, wurden die im Hafen von Belgern erwartet, haben aber wohl die Zufahrt verpasst, die etwas versteckt liegt, wenn man flußab fährt. Dafür haben wir nun einen schönen Liegeplatz. (:-) Auf diesem Abschnitt der Elbe variierte die Strömung gewaltig. Streckenweise betrug die Strömung 7 km/h und an anderen Stellen nur 3 km/h. Bei unveränderter Gasstellung verändert sich dabei natürlich auch die Geschwindigkeit über Grund und der Benzinverbrauch. Bei starker Strömung geht die Drehzahl auch schon mal um 50 U/Min zurück. Dafür steigt der Verbrauch auch bis auf ca. 1,1 l/km bei nur 5,5 km/h. Dann wieder nimmt die Geschwindigkeit bis auf 8,3 km/h zu und der Verbrauch sinkt auf 0,83 l/km. Bis auf wenige Ausnahmen wo das Echolot nur ca.1m anzeigte, war die mittlere Fahrwassertiefe immer noch etwa 2m.
Bei der Navigation vertrauen wir nicht nur der Elektronik, sondern benutzen auch die alte wohlerprobte Kartentechnologie unter gleichzeitiger Beobachtung des Ufers. So kann auch gar nicht erst Langeweile aufkommen, da man ja ständig die Position des Papierschiffchens korrigieren muß!
Den Käfer haben wir nicht gerettet. Beim Fotografieren vom Ufer aus, rief ein älterer Herr mit Hund “ He Du, mit dem Fotoapparat, komm doch mal her! “ und zeigte mir den Käfer am Wegesrand.
Bild 7 : Gruppenbild mit Dame.
Habt Ihr den Käfer gerettet, kam er geschwommen?