Das Vogel-Häuschen im Boot

April 11th, 2010

Natürlich kein Vogelhäuschen, aber etwas Ähnlichkeit hat’s doch.
Das eigentliche Problem war der Echolot/Fischfinder-Geber am Heck.
Was nützt mir die Information, daß am Heck noch eine Wassertiefe von 1m herrscht,
ich aber 6 Meter weiter vorn mit dem Bug schon auf einer Untiefe aufsitze!
Von der Viking 20 hatten wir noch das Echolot,
dessen Geber auch durch den GFK-Körper die Tiefe misst.
Dazu muß noch ein Rohr, was später mit Öl gefüllt wird, so an den Rumpf geklebt werden,
daß der Geber darin dann senkrecht zum Grund zeigt.

Bild1    Bild2   Bild3
An dieser Stelle im Boot lagern wir aber auch die Getränke.
Um jegliche Probleme mit dem Echolot-Geber und größere Schweinerein mit
 ausgelaufenem Öl zu vermeiden, haben wir ein Echolot-Geber-Schutzkästchen
gebaut, das eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Vogelhäuschen nicht leugnen kann.
Zuerst wurde mal ein Modell aus Pappe gefertigt. Als dieses unseren Vorstellungen
entsprach und passte, wurden die Teile aus Sperrholz ausgeschnitten und mit

 Bild4   Bild5   Bild6

                   Bild8     Bild7      

                      Bild9          Bild10
Polyester-Harz geklebt. Zum Schluss wurde das Holz noch mit einem Lack-Öl
vor eventueller Nässe (die Druckwasserpumpe ist direkt darüber) geschützt.
Das Schutzkästchen haben wir dann über den Geber gestüllpt und am Schott
festgeschraubt.
Nun kann nichts mehr passieren und auch das Kabel ist innen mit Kabelbindern gegen Zug gesichert.

Biene3 aufgeweckt und ausgepackt

März 25th, 2010

Bei  diesen schon fast sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein haben wir nun den Winterschlaf der Biene3 beendet und sie von der schweren Winterplane befreit.

Zum Glück müssen keine Arbeiten erledigt werden außer Putzen.

Winterschlaf beendet 

Tour3

Dezember 14th, 2009

Die eigentlich geplante 3.Tour und große Urlaubsfahrt mußte dies Jahr aus gesundheitlichen Gründen leider ausfallen.

So haben wir nun daraus 2 kleinere Touren gemacht.

Tour_3a :

Die erste führte die Havel abwärts bis zum Hohennauener See und zurück.

Übersichtskarte 

Oben die Übersicht und Unten ein Ausschnitt

Ausschnitt Tour3a

Tour_3b :

Und die zweite nochmals in die Rüdersdorfer Gewässer und zurück.

Tour 3b Übersicht

Oben die Übersicht und Unten ein Ausschnitt

Tour 3b Ausschnitt

Batterie Management

November 14th, 2009

Im alten Boot, der Biene2 war das alles noch einfacher.

Ein Relais, was mit der Zündung zusammen geschaltet wurde trennte Starter- und Verbraucher-Batterie.Der Batteriezustand ließ sich leicht mit einem Voltmeter überwachen. Auch das Laden(Solarzelle) und Entladen(Licht,Fehrnsehen etc.) war einfach mit einem Amperemeter erkennbar.

Nun ist es etwas umfangreicher:
eine Starterbatterie wie vorher auch, aber zwei Verbraucherbatterien, zwei Solarzellen und einige Verbraucher mehr. In erster Linie der Kühlschrank. Aber auch noch die Druckwasserpumpe fürs Frischwasser, die Seewasserpumpe und einige Lampen mehr.
Hier wird die Überwachung des Energiestatus schon etwas umfangreicher. Aber eine Reihe von herkömmlichen Messinstrumenten wollte ich auch nicht.

Hatte ich auch nicht!

Im Zeitalter der Computer und Microcontroller wollte ich mich nun auch damit mal beschäftigen.

Einen ersten Überblick und Einstieg verschaffte ich mir mit dem Buch von Rohland Walther und dem dazugehörigen Bausatz von SEGOR.

Buch und Platine     http://www.segor.de/L1Bausaetze/rowalt.shtml

Es war relativ einfach. Die entsprechenden Grundlagenkenntnisse der Elektronik sind bei mir als gelerntem Elektomechaniker sowieso vorhanden und mit Visual Basic hatte ich früher auch schon Erfahrungen im Progammieren gesammelt.
Im Internet fand ich dann bei Display3000.com ein Board, was für mein Projekt genau das richtige war. Nach weiterer Recherche fand ich dann auch den Durchflußmengenmesser und bei SEGOR machte mich dann ein Verkaüfer auf den nun verwendeten Stromsensor aufmerksam. Hier nun die verwendete Hardware. Die Stromsensoren sind SMD-Bauteile  http://www.allegromicro.com/en/Products/Part_Numbers/0714/  und die ganze Platine hat die Größe einer Briefmarke.

http://www.shop.display3000.com/index.htm

Controller mit Display und Sensorik

In diesem Sommer haben wir das Boot ausgiebig genutzt, waren viel draußen und so fand die meiste Entwicklung und Programmierung des neuen Projekts an Bord statt.

Entwicklungssystem an Bord

Ziel war ein Messsystem, mit dem ich die Spannungslage aller Batterien erfassen kann. Gleichzeitig die Messung des Ladestroms der Solarzellen und des Frischwasserverbrauchs. Durch die Verwendung des Microkontrollers von Atmel ist das System sehr flexibel und letztendlich nur abhängig von der Software und den Gebern. Da noch Eingänge frei waren, kann ich auch den Tankgeber vom Benzintank auswerten und entsprechend auf dem Grafikdisplay anzeigen. Hier noch ein paar Bilder vom bisherigen Programm.

Screenshots

Da das ganze fast nur Software abhängig ist, sind Verbesserungen und Erweiterungen jederzeit möglich und das ganze System bleibt flexibel.
 

Ein Krokodil ?

August 12th, 2009

Neulich sind uns folgende Aufnahmen am heimatlichen Steg gelungen.Auf den ersten Blick sah es aus, als gäbe es jetzt auch in der Havel in Potsdam Krokodile

.Krokodil am Steg 

         Krokodil am Steg        Krokodil am Steg       Krokodil am Steg

                                                  Krokodil am Steg

Natürlich war es kein Krokodil, sondern nur ein interessant geformter Ast der im Wasser trieb.

Tour3/2009_Tag5_31.Juli

August 1st, 2009

Sonne

Über Nacht hat der Wind nachgelassen. Unser heutiges Tagesziel ist ein Altarm kurz hinter Rathenow. Dort haben wir vor 3 Jahren schon mal übernachtet. Auf der Fahrt nach Rathenow fiel uns wieder eine neue Villa Traumhaus?  auf und auch die Bahn ist fleißig    Brückenneubau 1 Brückenneubau 2 Brückenneubau 3              Brückenneubau 4 Brückenneubau 5    am bauen.

In Rathenow,    Schleusenspucker von Rathenow     kurz hinter der Stadtschleuse, rechtes Ufer flussab., gib es inzwischen eine Anlegemöglichkeit. Zum nächsten Einkauf( REWE ) sind es da nur ca. 70 m. Nun macht sich die Strömung bemerkbar. Unterhalb Rathenows beträgt sie jetzt etwa 1,5 km/h. Der Altarm, wo wir übernachten wollten, ist leider nicht mehr befahrbar.

Altarm bei Rathenow

Umgekippte Bäume versperren die Zufahrt, also sind wir ca. einen halben km zurück gefahren, dort ist ein kleiner Strand, der sich auch gut als Ankerplatz eignet.

 Ankerplatz Km106

                     Krabbe              Grillen

Im flachen Wasser am Ufer fanden wir die Reste einer Krabbe. Seit wann gibt es diese hier bei uns?

Tour3/2009_Tag4_30.Juli

August 1st, 2009

Sonne

Weiter geht’s die Havel flußabwärts, aber bis jetzt macht sich die Strömung noch nicht bemerkbar.Der Neubau der alten Kahnschleuse von Banitz ist immer noch nicht fertig (seit min.3Jahren wird dort gebaut ) und so müssen wir die große Schleppzugschleuse benutzen.Der Wind ist heute unangenehm stark geworden und so ist die Suche nach einem ruhigen und windstillem Ankerplatz für die Nacht sehr schwierig. Das Umland ist flach, alles Felder und kaum Wälder, selbst in dem Altarm bei Milow, Hinter Bäumen und Gebäuden bläßt es noch gewaltig.

   Altarm bei Milow 1   Altarm bei Milow 2   Scheune gemauert

Interessant ist auch die gemauerte Scheune !

Tour3/2009_Tag3_29.Juli

Juli 31st, 2009

 Sonne

Von Deetz ging es dann weiter nach Brandenburg. Besonders auf diesem Abschnitt kann mann gut die Flussbegradigung erkennen und es gib viele befahrbare Altarme. Havelufer

Durch die Stadtschleuse in Brandenburg kamen wir ohne nennenswerte Wartezeit.Nach überqueren des Breitling- und Plauer Sees haben wir an der Kaimauer unter der alten Straßenbrücke von Plaue angelegt.Das Wetter war gut zum Grillen, aber uns fehlten noch Fleisch und Würstchen. Ca. 400m entfern von dem Anleger gibt es in Plaue ein REWE.

Dort bekamen wir nicht nur unsere Grillzutaten, sondern konnen auch noch die Voräte mit frischem Obst auffüllen. Kurz vor Briest fanden wir dann auch noch einen kleinen Strand, wo wir gut grillen konnten. Später fuhren wir zum übernachten noch bis Briest weiter.

Ankerplatz bei Briest

TOUR3/2009_Tag2_28.Juli

Juli 30th, 2009

 Sonne

2.Etappe von Phoeben nach Deetz.mit Zwischenstop in Ketzin zum Einkaufen.

Gestern Abend haben wir den letzten Salat gegessen, nun brauchten wir Nachschub.In Ketzin gib es, seit unserem letzten Besuch, einen neuen Stadtanleger.
Stadtanleger Ketzin

Diese Anlegemöglchkeit  ist so gefragt, sodaß dort, auch nur für kurze Legezeiten, Gebühren fällig werden. Im Ort selbst gibt es PLUS und EDEKA als EinKahufsmöglichkeit die man bequem zu Fuß erreichen kann.
Die ersten 4-6 Liegeplätze neben der Dampfer-Anlegestelle sollte mann nicht für kurze Aufenthalte benutzen, da an einigen Tagen, die Fahrgastschiffe diese über mehrere Stunden blokieren. Wir hatten Glück und kamen vom 5.Liegeplatz noch geradeso hinter dem Dampfer raus.

TOUR3/2009_Tag1_27.Juli

Juli 28th, 2009

Sonne Nach den Gewittern und Regenschauern vom Wochenende fing der Tag schon schön mit Sonnenschein an. Da unser erstes Etappenziel Wittenberge an der Elbe ist und wir erst am 6.August dort sein müssen, haben wir uns dieses Wochenende erst noch in heimischen Gewässern aufgehalten und uns mit Freunden getroffen.

Am Freitag hatten wir zwar den Frischwasser-Tank aufgefüllt, abe,r warscheinlich durch die warmen Tage vorher, roch das Wasser unangenehm. Also sind wir noch vor dem Start zur großen Tour nochmal in unseren Heimathafen gefhren und haben das Wasser getauscht.

Auf dem neuen Boot ist die Wasserversorgung natürlich auch moderner mit einer Druckwasseranlage. Sehr schön! Wie Zuhause, man dreht den Hahn auf und es kommt Wasser aus dem Hahn oder auch nicht. Im einfachsten Fall hat man nur vergessen die Pumpe einzuschalten, sonst wird es kompliziert. Diese Pumpen scheinen doch sehr anfällig zu sein.

Jedenfalls, nachdem wir wieder Wasser aufgefüllt hatten,haben wir sicherheitshalber erstmal geschaut ob auch wirklich frisches Wasser aus dem Hahn kam. Es kam natürlich keines, und die Pumpe war eingeschaltet. Da der Einbauort der Pumpe mittels leicht akrobatischer Übung, durch eine Luke unter dem Bett im Bug des liegt, dauete die Reparatur auch nur eine Stunde. — Was ich jetzt da genau repariert habe, weiß ich genausowenig wie nach dem ersten Mal. Tatsache ist aber, nachdem ich die Pumpe zerlegt und wieder zusammengesezt habe, funktioniert sie wieder. Nun konnte es endlich losgehen.

Unser Tagesziel Phoeben erreichten wir dann auch erst gegen 17 Uhr. Man merkt, es ist Urlaubszeit, es sind wesentlich mehr Boote unterwegs.Und wie die fahren! Rücksichtslos wird man da von großen Booten ganz dicht überholt, das einem fast die Bugwelle ins Boot schwappt, andere fahren einem fast ins Heck und wieder andere überholen an Stellen wo man es lieber lassen sollte. Ich bin ganz gespannt, was wir auf dieser Tour noch so alles erleben werden. Zum Schluß noch ein Foto vom Sonnenuntergang in Phoeben.

Sonnenuntergang bei Phoeben

Der Unterwasseranstrich(Antifouling)

Juli 24th, 2009

Das neue Boot hatten wir ja ohne Schutzanstrich gegen Bewuchs(Antifouling) bestellt.
Nach einer Saison hatte sich jetzt dann die Wasserlinie gut abgezeichnet, sodaß nun der Anstrich erfolgen konnte. Ursprünglich wollten wir den Anstrich selber machen, aber aus gesundheitlichen Gründen haben wir es dann doch machen lassen. Hier noch ein paar Bilder mit dem neuen Anstrich.

      Antifouling1  Antifouling2  Antifouling3

Die Höhe des Anstrichs ist gut gewählt worden. Jetzt wo das Boot wieder im Wasser liegt, kann man das gut sehen.Der Schmutz setzt sich bloß auf dem Anstrich ab, der leicht gereinigt werden kann, und nicht auf dem weißen Bootskörper.

Tour2/2009_Tag9_7.Juni

Juni 7th, 2009

Heute geht es dann zurück in den Hafen.

Auf der zweiten Tour haben wir dann ca. 240 Km zurück gelegt.

Ausschnitt Tour 2

Mit dem neuen Motor haben wir dann dieses Jahr inswischen insgesamt fast 420 Km zurückgelegt. Dabei lief der Motor 57,5 Stunden und verbrauchte dabei ca. 132 Liter Benzin.

Daraus ergeben sich folgende Durchschnittswerte :  7,3 Km/h  ;  2,3 l /h  und  0,32 l /Km

Tour2/2009_Tag8_6.Juni

Juni 7th, 2009

Teilweise Regen

Der vorletzte Tag begann sonnig und mit Brötchen zum Frühstück. Wie fast jeden Tag sind wir dann gegen 11 Uhr weitergefahren. Bei Heiligensee konnten wir beobachten, wie sich eine Krähe gegen Möven und Graureiher durchsetzte. Sie holte einen Fisch aus der Havel und brachte ihn am Ufer in Sicherheit. Durch die Schleuse Spandau kamen wir auch wieder ohne längere Wartezeit. Der Wind hatte inswischen aufgefrischt und auf der Unterhavel mußten wir unseren Kurs zwischen den Seglern suchen.

Haltestelle 

Beim passieren dieser Haltestelle für Fahrgastschiffe sind wir dann wieder fast zuhause. Nach ca. weitern 45 Min. lagen wir dann wieder auf unserem üblichen Wochenend-Ankerplatz auf dem Lenitzsee. Kurz nachdem wir geankert hatten verschlechterte sich das Wetter immer mehr und es regnete dann auch die ganze Nacht durch.

Beim Ablesen der Verbrauchsdaten und zurückgelegter Strecke stellte sich dann heraus, daß wir auch ohne zusätzlichen Sprit wieder bis zum Heimathafen gekommen wären.

Tour2/2009_Tag7_5.Juni

Juni 5th, 2009

vorwiegend sonnig

Heute Morgen schien die Sonne und wir sind wieder im Ruppiner See schwimmen gewesen. Nach so einem erfrischendem Bad schmeckt das Früstück gleich doppelt so gut. Dann ging es weiter auf dem Weg nach Hause durch die Schleuse Alt-Friesack über den Bützower Rhin.Vorbei am Abzweig des Alten Rhin.

Abzweig Alter Rhin nach Ferbelin

Weiter durch das Kremmenerluch, den Ruppiner Kanal und die Schleusen Hohenbruch, Tiergarten und Pinnow. Wartezeiten hatten wir an den Schleusen keine. Das Timing war gut. Wir sind um 11 Uhr losgefahren, sodaß wir bei der nächsten Schleuse Hohenbruch erst kurz nach 14 Uhr (dem Ende der Mittagspause) eintrafen. Gegen 17 Uhr waren wir dann in der Marina HAVELBAUDE, wo wir uns schon von unterwegs, telefonisch angemeldet hatten.

Tour2/2009_Tag6_4.Juni

Juni 5th, 2009

Teilweise Regen

Beim 3.Anlauf, mal wars zu tief,dann zu windig, haben wir doch noch einen schönen Ankerplatz gefunden.

Ankerplatz am Gudelacksee

Bei der Kontrolle des Tanks und der Kalkulation für die Rückfahrt wurde klar, dass es recht eng werden könnte bis zur Havelbaude. Zum Glück haben wir ja Internet an Bord und so war es kein Problem die Telefonnummer des Hafenmeisters vom Bootshafen Lindow zu erhalten. Von ihm erfuhren wir, das die Tankstelle in Lindow noch existiert.Also sind wir nach Lindow zum Bootshafen gefahren, wo der gute Mann dann sogar noch mit mir zur Tankstelle gefahren ist, Benzin holen. Vielen Dank nochmal im nachhinein. Die Rückfahrt zum Ruppiner See war nicht so schön, da es zwischendurch immer wieder regnete. Auch beim Ankern. Doch kaum lagen wir fest, kam zum Abend wieder die Sonne vor.

Tour2/2009_Tag5_3.Juni

Juni 5th, 2009

Teilweise Regen 

Die Schafskälte hat uns erreicht. Ein starker Nord-West Wind bläst über den Ruppiner See. Wir fahren weiter Richtung Neu-Ruppin. Nicht allzu weit vom Stadtanleger gibt es ALDI und PENNY, wo ich unsere Vorräte mit Obst auffüllen kann. Dann geht es weiter zum Rhin. Endlich kommt auch ab und zu die Sonne raus, aber in der Schleuse Alt-Ruppin erwischt uns doch ein heftiger Schauer, den wir in der Schleuse abwarten können. Vor der Durchfahrt zum Zermützelsee erwischt uns der nächste Schauer mit Hagel. Die Sicht wurde so schlecht, das wir nochmal eine Runde drehen mussten bis die Einfahrt ausreichend zu erkennen war. Auf der anschließenden Fahrt über den Rhin scheint wieder die Sonne und man kann die herrliche Landschaft richtig genießen.

                    Geschwindikeitskontrolle auf dem Rhin?                     Nur ein echtes Vogelhaus

Nanu, gibt es hier Geschwindikeitskontrollen? Nein, es ist ein echtes Vogelhaus.Zum Abend hin hat sich der Wind auf West gedreht und nach einer Runde über den Gudelacksee haben wir uns einen Ankerplatz am Westufer gesucht.

Tour2/2009_Tag4_2.Juni

Juni 2nd, 2009

Sonne

Auch für heute war wieder schönes Wetter angesagt und so haben wir unseren Aufenthalt hier am Rupiner See um einen Tag verlängert. Die Wassertemperatur ist im Laufe des Tages um 3,5°C auf 21,5° gestiegen, sodas das Baden inzwischen auch Spaß macht. Zum Abend hin hatten wir noch einen kurzen Regenschauer und der Wind hat ein wenig aufgefrischt. Morgen werden wir dann weiter zum Gudelack See fahren.

Tour2/2009_Tag3_1.Juni

Juni 2nd, 2009

 Sonne

Nach der, für unsere Verhältnisse, langen Fahrt vom Vortag, haben wir beschlossen einen Ruhetag einzulegen. Schließlich haben wir ja Urlaub. Die Sonne scheint, die Aussicht ist herrlich und es ist ein ruhiger Ankerplatz.

Blick auf Wustrau am Rupiner See

Am Nachmittag ist uns dann doch so warm geworden, daß wir beschlossen, trotz des noch recht kühlen Wassers (18,2°) baden zu gehen. Wir saßen gerade auf den Badebrettern am Heck und ließen erstmal die Beine im Wasser baumeln als wir eine Schlange im Boot entdeckten. Eine ca. 30 cm lange Ringelnatter war durch eins der Entwässerungslöcher in die Motorwanne gekrochen. Bis wir den Fotoapparat geholt hatten, war sie dann aber schon wieder auf dem Weg zum Ufer.

Ringelnatter auf der Flucht

Wie nach einem kurzem erfrischenden Sommerregen die Sonne dann wieder schien waren wir wieder voller Tatendrang und haben den Teppich auf dem Kajütdach vor dem Fahrstand verlegt.

Cockpitteppich

Tour2/2009_Tag 2_31. Mai

Juni 1st, 2009

vorwiegend sonnig   Sonnenaufgang in Tegel

Heute fuhren wir die Havel weiter Flussaufwärts und bogen dann bei Oranienburg ab in die Oranienburger Havel. Nach kurzer Fahrt erreicht man dann die Pinnower Schleuse. Während der Kurzen Wartezeit bis zum Schleusen enddeckten wir zu unserer Überraschung Schildkröten.

Rotwangenschildkröten beim sonnen

Vom Schleusenwärter erfuhren wir, das sie schon seit 5 Jahren dort sind und sich inzwischen auch schon vermehrt hätten. Irgendjemand muß die dort ausgesetzt haben.

Von der Oranienburger Havel  ging unsere Fahrt weiter über den Rupiner Kanal durch die Schleuse Tiergarten und Hohenbruch zum Kremmener Rhin,was unser eigentliches Tagesziel war. Auf dem Kanal waren wir bis auf wenige entgegenkommende Boote ganz alleine.

    Rupiner Kanal 1    Eisvogel am Rupiner Kanal    Rupiner Kanal 2

Dort gab es aber keine Gästestege mehr und das Ankern ist dort auch wegen dem Naturschutzgebiet verboten. So entschieden wir uns kurzfristig, noch bis zum Rupiner See weiter zu fahren. Das waren nochmal 15 Km. Ab dem Abzweig des Alten Rhin nach Ferbelin schlängelt sich der Bützrhin in vielen Windungen zum Bützsee.

Gewitterwolken auf dem Weg nach Berlin

 Vom Bützsee zurückblickend konnten wir die Gewitterwolken nach Berlin ziehen sehen. Wir waren dem schlechten Wetter davon gefahren. Nach dem Bützsee mußten wir noch durch die Schleuse Altfriesack und gelangten dann endlich auf den Rupiner See, wo wir für die Übernachtung ankerten.

Ente von unbekannter Art

Abends besuchten uns noch ein paar Enten, die wir bis dahin warscheinlich nur im Zoo gesehen hatten und uns unbekannt waren.  

Tour2/2009_Tag1_30.Mai

Mai 31st, 2009

Gewitter Freitag sind wir nach dem Verladen der Vorräte, Benzin und Wasser gleich rausgefahren und haben wieder auf dem Jungfernsee übernachtet.

 Panorama Jungfernsee

Der Blick auf das Panorama ist immer wieder toll im Gegensatz zum Blick auf die Wettervorhersage an diesem Morgen.

 Wettervorhersage

Nix mit Frühstück bei Sonnenschein aber man kann ja zufrieden sein, dass es nicht regnet. Da unser Tagesziel Tegeler See nicht so weit ist, konnten wir uns mit dem Aufbruch Zeit lassen,  außerdem mußte erstmal das Boot geschruppt werden, weil die Enten uns dort so einiges hinterlassen hatten. Um 12 Uhr starteten wir dann zu unserer 2.Urlaubsfahrt. Der Wind war für die Segler ideal und so begegneten uns entsprechend viele.

Segelboote

Kurz nach 14 Uhr erreichten wir dann die Spandauer Schleuse. Dort scheint man inzwischen gegenüber Sportbooten freundlicher geworden zu sein. Jedenfalls erhielten wir kurz nach unserem Eintreffen die Ansage, das wir gegen 14 Uhr 30 geschleust würden und dann bei der Ausfahrt aus der Schleuse noch den Hinweis auf entgegenkommende Fahrgastschiffe.

Eine gute halbe Stunde später hatten wir dann unser Tagesziel erreicht und ankerten wieder in der Nähe des Strandbads Tegelersee.

Gegen 18 Uhr kündigte sich dann das Gewitter an. Dunkle Wolken zogen von Norden her über Berlin und es donnerte bedrohlich.

Raddampfer auf dem Teegeler See

Dann öffnete der Himmel seine Schleusen und um es mit den Worten Reinhard Mey’s zu sagen “ Es pladdert und es schifft, wie wenn eine Kuh das Wasser läßt“ .

Gewitterregen

Tour1/2009 Karte

Mai 27th, 2009

Karte Tour1/2009

Details:

Ausschnitt Tour 1

Tour1/2009_Tag 4_23.Mai

Mai 23rd, 2009

vorwiegend sonnig

Unseren Ankerplatz hatten wir leider nicht besonders gut gewählt. Durch Wind und Wellen war die Nacht etwas unruhig. Beim Frühstück konnten wir uns wieder mal über die Ankerkünste von anderen amüsieren. Da wird einfach der Anker ins Wasser geworfen und noch ein bisschen Kette hinterher und dann wundern sich die Leute, warum der Anker nicht hält. Solange keiner dadurch gefährdet wird ist so was immer amüsant. Heute sind wir auf dem Rückweg nach Potsdam über die Dahme zum Teltow-Kanal gefahren. Auf dem Weg durch den Teltow-Kanal kamen wir auch an dem neugestaltetem Tempelhofer Hafen vorbei. Da muß aber noch einiges gemacht werden bis der fertig ist. 

             Tempelhofer Hafen 1                              Tempelhofer Hafen 2                              Tempelhofer Hafen 3                             Tempelhofer Hafen 4

An der Schleuse Kleinmachnow mussten wir nur kurze Zeit warten. Dann waren es nur noch ein paar Kilometer und Potsdam hatte uns wieder.

 Skyline Potsdam  Nach etwa 6 Stunden Fahrt heute und insgesamt ca 130 Km ist nun unsere erste Tour zu ende und wir liegen wieder an unserem üblichen Wochenend-Ankerplatz.

Tour1/2009_Tag 3_22. Mai

Mai 22nd, 2009

Teilweise Regen 

Nach dem Frühstück haben wir Deckwaschpumpe richtig getestet. Eigentlich war die Pumpe gedacht zum Abpumpen des Wassers aus der Dusche. Da wir aber diese nicht benutzen, haben wir sie kurzer Hand an den Seewassereinlauf angeschlossen und der Wasserauslauf endet mit einem Schlauchanschluß im Ankerkasten auf dem Vordeck. Funktioniert wunderbar und vereinfacht das Auffüllen der Solardusche ungemein. Speziel zum Haarewaschen haben wir von dem sehr sauberen Wasser aus dem Flakensee die Solardusche aufgefüllt. Der Flakensee hat eine Sichttiefe von ca. 3,5 m.
Nach einem kurzen Zwischenstop am Campingplatz, wo ich alten Bekannten einen kurzen Besuch abstattete, fuhren wir weiter auf der Löcknitz bis zum Löcknitz-Idyll. Da ist oben an der Straße ein Gemüsestand in der Saison, wo es frischen Spargel gibt. Nach dem Einkauf ging es dann wieder zurück über die Löcknitz, das Flakenfließ, den Dämmeritzsee zum Gosener Kanal und weiter über den Seddinsee auf die Dahme, womit wir unser heutiges Tagesziel erreicht hatten. Nun liegen wir gegenüber dem Großen Rohrwall auf dem Langen See. Das Wetter ist etwas durchwachsen. Zum Nachmittag hatten wir abwechselnt Sonnenschein und Gewitter und jetzt zum Schluß noch Sonnenregen.

 Sabine beim Spargelschälen

Nun ist der Grüne Spargel gleich fertig und ich muß jetzt den Tisch räumen.

Tour1/2009_Tag 2_21. Mai

Mai 21st, 2009

Gewitter 

Heute fing der Tag gut an. Das Wasser im Kleinen Müggelsee hatte auch schon fast 20°C und so konnten wir dann nach einem erfrischenden Bad bei Sonnenschein frühstücken. Der über Nacht recht ruhige See wurde ganz schön belebt. Sogar ein Dampfer umrundete uns und ein schwimmender Eisstand ankerte dann in unserer Nähe.

 Eisstand

Östlich von uns zog aber schon das erste Gewitter vorbei. Bei Sonnenschein setzten wir dann unsere Fahrt über die Müggelspree durch Neu-Venedig fort. Auf dem Dämmeritz-See machten wir in Erkner einen Zwischenstop zum Tanken. Zum Glück ist die Tankstelle nicht allzuweit vom Parkplatz für Sportboote entfernt, so dass man die Kanister problemlos tragen kann. Rechtzeitig bei einsetzendem Regen war ich wieder zurück und es ging weiter durch das Flakenfließ zum Flakensee. In einer kurzen Regenpause fanden wir dann einen ruhigen Ankerplatz bis dann wieder die Gewitter einsetzten. Jetzt zum Abend hat der Regen aufgehört, aber ringsrum ziehen die dunklen Wolken und gelegentlich blitzt und donnert es. Aber für Morgen ist ja wieder besseres Wetter angesagt.

Tour1/2009_Tag 1_20. Mai

Mai 21st, 2009

Sonne 

Die erste Etappe unserer Fahrt führte uns vom Jungfernsee in Potsdam, wo wir übernachtet hatten, die Havel flußaufwärts nach Spandau. Auf der Havel begegnete uns eine Flotte von Dampfbooten aus der Schweiz.

             Dampfboot1          Raddampfer1          Raddampfer2

Dann weiter über die Spree durch die neue Charlottenburger Schleuse und die Mühlendammschleuse durch Berlin.An beiden Schleusen hatten wir großes Glück, denn wir hatten so gut wie keine Wartezeit. Es ist immer wieder ein Abenteuer zwischen den großen Fahrgastschiffen und Wassertaxen durchs Regierungsviertel zu schippern. Am Ufer sind immer wieder auch neue Strandbars zu sehen.

               Strandbar

Am buntesten sah die Liegestuhlparade gegenüber vom Hauptbahnhof aus. In Köpenik sind wir dann zum Müggelsee abgebogen, den wir anschließend bei nur leichtem Westwind und bestem Wetter überquerten. Welch ein Gegensatz zum letzten Mal, wo wir bei Sturm und Wellen drübergefahren sind. Nach ca.7 Stunden und 57.3 Km Fahrt liegen wir nun auf dem kleinen Müggelsee.

SMARTCRAFT Anzeige

Mai 18th, 2009

Inzwischen ist nun auch das letzte Kabel installiert. Die Datenverbindung vom MERCURY-SMARTCRAFT -System zum NAVMAN TRACKFISH 6600. Damit sind nun noch weitere Anzeigen auf dem Bildschirm dazu gekommen.

          Smartcraftanzeige

Was in den einzelnen Daten und Instrumentenfeldern angezeigt werden soll, läßt sich auch noch einzeln einstellen.

So sind nun mit diesem Gerät alle Bootsrelevanten Daten abrufbar. Eigentlich vermisse ich nur noch die akustische Ausgabe der Daten per Sprachsteuerung   :-))

Motorregistrierung

Mai 18th, 2009

Am Sonnabend ist nun noch zum Schluß der neue Motor polizeilich registriert worden.  Ein sehr freundlicher Beamter hat das direkt bei uns am Steg gemacht. Damit ist nun der Motor eindeutig gekennzeichnet und eine Identifizierung nach einem eventuellen Diebstahl sichergestellt.

Motorregistrierung

Nach inzwischen fast 6 Betriebsstunden des neuen Motors haben wir gestern dann endlich mal getestet, welchen Unterschied die 20 Ps mehr ausmachen. Um es vorweg zu nehmen, wir sind zufrieden.

Der Motor erreicht bei Vollgas ca 5700 U/Min. und beschleunigt damit das Boot auf etwas mehr als 16 Km/h.

Die Biber sind da !

Mai 5th, 2009

Auf dem Heimfahrt von unserem Wochenendankerplatz am letzten Sonntag bemerkten wir am Ufer des Jungfernsees merkwürdig kahle Baumstämme.  Wir waren neugierig und sind dann dichter rangefahren.

Flurschaden durch Biber

Bei näherer Betrachtung sieht es ganz so aus als würde es jetzt auch Biber in Potsdam geben. Eine andere Erklärung fällt mir bei dem Bild nicht ein. 

Der Dämmerungsschalter

Mai 5th, 2009

Nun habe ich den Dämmerungsschalter einjustiert.

Das Liegelicht wird jetzt automatisch bei Sonnenuntergang eingeschaltet und Morgens wieder rechtzeitig ausgeschaltet. 

   Dämmerungsschalter mit dem Timer NE555   Hier die Schaltung für Interessierte.

Die Schaltung ist relativ einfach aufgebaut. Sobald der Fotowiderstand entsprechend hochohmig wird, schaltet der Timer den MosFet-Transistor BUZ 11, und damit auch die Lampe vom Liegelicht. Bei der Lampe habe ich eine moderne LED-Birne  verwendet die gerade mal 345 mA Strom zieht.

Die Spannungsstabilisierung mit dem Low-Drop-Regler ist notwendig um bei Spannungschwankungen der Batterie, Verschiebungen des Schaltpunktes  zu vermeiden.

Probefahrt mit dem neuen 60 Ps Motor von MERCURY

April 28th, 2009

Nachdem nun das Boot am Wochenende ins Wasser kam, alles eingeräumt und zum Schluss noch Frischwasser getankt war, haben wir die erste Probefahrt mit dem neuen Motor unternommen.

Nicht ganz unerwartet, war ich doch angenehm überrascht von den Motordaten. Schon mit der Standard-Anzeige von MERCURY lassen sich alle Motordaten über den SMARTCRAFT-Bus abrufen.

Wichtig waren für mich erstmal die Verbrauchsdaten zur Abschätzung der wirtschaftlichkeit und Reichweite.
Es war interessant zu sehen, das der Verbrauch bei 2650 U/Min und 9 Km/h nur unwesentlich höher als bei der 40 Ps-Maschine, nun bei 3 l/h liegt und hoffe das der Verbrauch nach sanfter Einlaufphase noch ein wenig absinkt.
Der Fachmann von MERKURY war auf jedenfall von den niedrigen Verbrauchswerten unseres „alten“ Motors überrascht, den ich auch auf ein vorsichtiges „Einlaufen“ lassen zurück führen würde. Bei dem lag der Verbrauch bei 2700 U/Min und 9 Km/h auch nur 2,7 bis 2,8 l/h.

Gespannt bin ich auch schon auf die Werte, die wir bei Vollgas erreichen werden.

Mit den 40 Ps waren wir etwas untermotorisiert, kamen nur knapp bis 5000 U/Min und erreichten nicht die max. Drehzahl von 6000 U/Min des Motors.

Aber da muß ich mich erstmal noch gedulden. So nach ca.3 bis 4 Stunden Motorlaufzeit hat der Händler gesagt, können wir dann mal richtig Gas geben.